Montag, 30. März 2020

Datenschutz als Abwehr von "Handytracking"? Widerspruchsformular der Telekom

Hallo allerseits!

Derzeit werden ausgelöst durch die Versuche, die Infektionsverbreitung von Corona zu verlangsamen, auch die Methoden anderer (Überwachungs)staaten diskutiert.
Hier ein Link von der Telekom, um den Datenweitergaben und -analysen zu widersprechen:
https://www.optout-service.telekom-dienste.de/public/anmeldung.jsp
Ja, bei mir hat das funktioniert - obwohl ich einen O2 (Telefonica)  Mobilfunkvertrag nutze. In wie fern das Gerät selber damit "nicht verfolgt" wird, weiß ich nicht.

Hinweis: wer erkrankt ist oder meint, an einer ansteckenden Krankheit zu leiden, möge sich eigenverantwortlich an die ihm bekannten Kontakte wenden und bei Kontakten eigenverantwortlich darüber sprechen - wie das im Falle von AIDS auch der Fall ist - nur dass der "Intimitätsrahmen" jetzt 2 m Radius beträgt und nicht nur für Sex (mit Gummi) sondern auch für normale Gespräche und Begegnungen im realen Leben gilt und ein "safer Meeting" sein soll ;-)

Eine fehlende "Schuldüberfrachtung" für Mitteilungen "im Nachhinein" (was bei Corona/COVID-19 typisch sein dürfte) und eine fehlende "pauschalisierte Diffamierung" gestern noch "normaler Verhaltensweisen" dürfte stark zum Vertrauen beitragen, sich aufrichtig gegenseitig zu informieren und achtsam(er) miteinander umzugehen. Zwischen Ignoranz und hexenverfolgungshaftem Denunziantentum liegen riesige Welten des solidarischen Miteinanders - in denen Freiheiten, die nicht jedeR beansprucht, genauso schützenswert sind wie Risikogruppen (auf die nie jemand schaute und die in anderen Konstellationen aber auch mal in den Fokus rücken könnten)

4 Kommentare:

  1. Ich nehme mein Smartphone nur selten mit nach draußen. Viele ältere oder auch arme Bürger werden wohl gar kein Smartphone besitzen. Wie will man denn da wissen, wo der Bürger war?

    Die Wahrheit ist doch, dass unsere Politiker jahrelang nicht auf die Virologen gehört haben, denn die wussten, das irgendwann eine Seuche kommen wird. Letztes Jahr hat die Bertelsmann-Stiftung sogar gefordert, dass man die Hälfte der Krankenhäuser schließen sollte. Gewinnmaximierung durch den Abbau von Pflegekräften und Krankenschwestern betreibt man ja schon seit der Einführung der Agenda 2010.

    Heute haben unsere "Volksvertreter" ganz großspurig verkündet, dass eine Schutzmaskenpflicht in Supermärkten nicht geplant ist. Warum wohl nicht? Die Antwort ist ganz einfach. Man hat nicht einmal genug Schutzmasken für Ärzte und Pflegepersonal, weil man sich lieber jahrelang auf den DAX, als auf den Schutz der Bevölkerung eingestellt hat.

    **Wenn FDP-Chef Christian Lindner auf Krankenpfleger trifft (WDR, Aktuelle Stunde)** https://www.youtube.com/watch?v=Y9vh8CJBtuo

    Allen hier mitlesenden JC-Mitarbeiter kann man nur empfehlen, sich einmal den Leitspruch der Aufklärung von Immanuel Kant „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ ins Gedächtnis zu rufen (falls nach jahrelangem Sitzen in einem Jobcenter überhaupt noch Hirnmasse da ist), bevor JC-Mitarbeiter demnächst wieder mit § 10 SGB II dafür sorgen, dass die Oberen Zehntausend noch reicher werden. Wo sind denn jetzt die Großkonzerne? Die Großkonzerne schreien ängstlich nach dem Staat, der sie retten soll. Die Hartz IV Empfänger sollen natürlich weiterhin darben und ihre Tütensuppe von Aldi löffeln, während man den Großkonzernen Milliarden Euro in den fetten Arsch schiebt.

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  2. Schon lustig. Die TV-Programme haben am oberen rechten Rand solche Sprüche, wie #bleibtzuhause, #WirBleibenZuhause, #daheim bleiben.

    Jahrelang hat man die Bürger darauf getrimmt, dass sie gefälligst für einen Hungerlohn zur Arbeit gehen sollen, damit ihr Chef sich den neuesten Aston Martin oder sogar eine neue Yacht kaufen kann, und jetzt muss der fleißige Arbeitssklave zuhause bleiben. Viele Jobcentermitarbeiter greifen sicherlich schon zur Flasche, denn wochenlang keine arbeitslosen Menschen mit dem § 10 SGB II in Sklavenjobs zu zwingen, ist auch für den härtesten Jobcentermitarbeiter kaum auszuhalten. Wenigstens kann man sich auf den Bertelsmann Sender RTL2 verlassen, denn der macht immer noch Stimmung gegen Hartz IV Bezieher. Auch der Springer TV-Sender WELT bleibt sich ganz treu, und macht sich mächtig Sorgen um die Wirtschaft - beziehungsweise um die Manager und Anleger, die eventuell keine Boni oder ihre Dividende bekommen.

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  3. Hier die "feuchten Träume" von Seehofer - kann bei der allgemeinen Angst vor Krankheit und Überlastung sowie der Vorstellung, dass Menschen nur rücksichtsvoll sind, wenn man sie zwingt, der Druck erhöht werden, Überwachungsstaat zu zementieren?
    https://taz.de/Strategiepapier-des-Innenministeriums/!5675014/

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  4. Anny Hartmann (Kabarettistin) – Corona, Geld und Steuern

    https://www.youtube.com/watch?v=0yI_K-qYUyA

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