diverse Jobcenterkorrespondenzen August 2017

Stand 01. 09. 2017

22.08.2017: FriGGa Wendt an Jobcenter TL 765, Frau H. zum Thema "Maßnahme"

Werte Frau H.,


Meine Äußerungen zum Vorwurf "unterlassener Bewerbung" beim AG
"Menüpartner" finden Sie im Anhang.

Allerdings ist diese Nachricht inkl. Anhänge vertraulich und NICHT für Herrn M. gedacht.

Ich möchte Herrn M. solange die PERSÖNLICHE MENSCHLICHE KRÄNKUNG gegen mich im Raum steht, in keiner Weise mit meinen "sozialrechtswirksam verwendbaren" Dokumenten ausstatten, auch dann nicht, wenn er mich mittels Sanktionsdrohungen dazu zwingen möchte.
Deswegen wende ich mich an SIE als Teamleitung!

Sollte ich erfahren, dass Sie Herrn M. diese Mail hier zeigen, werte ich das als persönlichen Vertrauensbruch!

Ferner habe ich bereits im Vorfeld der zugewiesenen Maßnahme widersporchen und diese für unangebracht befunden.
Zu diesem Schluss kam auch die Dozentin Frau H., Mitarbeiterin bei pmp, nachdem wir uns mehrere Stunden lang über meine Bewerbungs- und Berufssituation unterhalten hatten.

Sie hat mir ihrerseits einen Beleg meiner Vorstellung bei ihr übergeben und wir stellten fest, dass ich zwar einige meiner laufenden Bewerbungsaktivitäten in ihrem Hause durchführen könnte, jedoch zur Klärung meiner Fragen sowie zur Vereinbarkeit von den selbständigen Bewerbungsaktivitäten und Honoraraufträgen ein anderes FORMAT von Maßnahme bräuchte ;-)
***

Wir kamen auf ein Coaching, das zeitlich flexibel gestaltet ist, einige wenige konkrete Termine in bilateraler Verabredung und nicht "Verwahrung im Hause" beinhaltet.
Dieses jedoch ist NUR in meinem Interesse, wenn es einlösbar bei Frau H. oder pmp SANKTIONSFREI mir angeboten wird, gezielt auf meine selbständigen Aktivitäten - auch das jetzt laufende Bewerbungsprozedere meinerseits - und meine vom Jobcenter bislang unbeantworteten "Grundsatzfragen" ginge.


Hochachtungsvoll
FriGGa Wendt

*** formal ist jedoch für die aufgezwungene Maßnahme zunächst alles Vertragliche zur (juristischen) Prüfung vorzulegen, was im Jobcenter mit dem Träger vereinbart wurde.
Dazu habe ich bereits einen Antrag vorgelegt.
Der Maßnahmeträger-Leiter Herr R. erklärte wörtlich: "wir haben keine Verträge mit dem Jobcenter - es gab eine Ausschreibung und die haben wir gewonnen."
Sollte das der Wahrheit entsprechen, dass Sie keinen Vertrag mit pmp haben, der für Zugewiesene wie mich und den Umgang mit mir weisungsgebend und beurteilend sowie in meine Freibestimmung eingreifend gültig ist, so brauche ich auch darüber einen Beleg vom Jobcenter.
Sämtliche Weisungen in dem Zusammenhang sollen mir offengelegt werden.

[mitgeschickt wurden die Belege]



-->Reaktion steht aus



per Mail von Arbeitsvermittlerin Frau F. aus dem Team 765:

> Guten Tag Frau Wendt,
>
> ich melde mich in Vertretung bei Ihnen, da ich Kenntnis von folgendem,
> interessanten Arbeitsangebot durch unserem Arbeitgeberservice erlangt habe
> und dachte, dass diese Arbeit vielleicht tatsächlich für Sie von Interesse
> ist, da Sie ja bereits Erfahrung im Unterrichten und mit Kindern haben.
>
>
> Viel Erfolg
>
> Mit freundlichen Grüßen
>
> H. F.
>   Arbeitsvermittlerin

[Anhängig das Angebot einer Stelle als Lehrerin in einer Privatschule ab Februar 2018]








 --> ich habe reagiert



Darauf schrieb ich am
28.08.2017 der Dame eine längere Mail

 Sehr geehrte Frau F.,

erstmal danke ich für die freundliche Kontaktaufnahme!

Ich habe ein wenig mit mir gerungen, Ihnen in plakativen
Politiker-Satirestatements zu antworten, ihnen ernsthaft zu antworten oder
gar jemand Drittes zu beauftragen. Nun, ich habe mich für das zweite
entschieden, da wir beide uns ja noch nicht kennen.

Um das wichtigste zuerst zu sagen: Ignoranz wird nicht dadurch geheilt,
dass man Störungen vom Tisch wischt und Klärung in der Hoffnung auf
Verdrängung behindert.

Natürlich interessieren mich sehr Ihre PERSÖNLICHEN BEWEGGRÜNDE mir dieses
Angebot zu schicken sowie Ihre persönliche und auch die ggf. von außen
übertragene Aufgabe, das zu tun.

Ich gehe a priori bis auf weiteres von persönlichem Wohlwollen,
freundlicher Gesinnung, ggf. sogar dem Wunsch "jemand Drittes (mich) zu
retten" aus. Bitte nehmen Sie gern dazu Stellung! In wie fern sich meine
Vermutung bewahrheitet, werden die Geschehnisse ggf. offenbaren.
Bitte nehmen Sie nicht als persönlichen Angriff gegen sich, was ich im
weiteren in dieser Nachricht ausführe.

Ich kann jedoch ein freundliches Angebot nur dann als freundlich
auffassen, wenn es nicht zum Schutz von Ausführenden und Strukturen
eingesetzt wird, die beständig gegen die Freibestimmung des Menschen
agieren und bereits (für mich schmerzhafte) Tatsachen von Sanktionierungen
und Diskriminierungen mit sich brachten.

Ich rate Ihnen daher, in Ruhe zuerst meine Akte zu lesen - von der
natürlich auch möglichst alles mir Zugängliche im Internet zu finden ist,
bevor Sie "hereinfunken" und meinen, mir "helfen" zu können. In diesem
Zuge erinnere ich auch an die wieder akut anstehende geforderte
Akteneinsicht meinerseits.

Es stehen von mir viele noch zu bearbeitende Anträge aus, auf deren
Antwort, Bescheid und Begründung basiert, wie wir auf der
juristisch-sachlichen Ebene künftig miteinander verfahren werden.

Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass ich bereits trotz fehlender
grundsätzlicher Klärung oder Konkretisierung in einem Rahmen, in dem alle
Rechtsmittel vorab möglich sind, erneut zu 70 % sanktioniert wurde und
weitere Sanktionsverfahren gegen mich offen sind.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich meine
Verteidigungsmöglichkeiten dagegen nicht auslasse und meine intrinsische
Motivation darauf konzentriert ist BIS wir eine andere Grundlage haben,
auf der wir nachhaltig zusammenarbeiten können.

Ein "unbelasteter Blick in die Zukunft" ohne Klärung der IMMENSEN
Missstände in der Vergangenheit - die systemisch verankert sind und sich
nicht durch einen zudem noch Lebenstatsachen beschneidenen Blick auf einen
Lebensausschnitt eines Individuums aus der Welt schaffen lassen - ist dazu
UNBEDINGT erforderlich.
Bei Ignoranz dessen kann ich - so freundlich gemeint Vorschläge auch sind
- nur systemischen Zynismus erkennen.
Dieser liegt NICHT in der Natur der angebotenen Arbeit und der von mir
bereits geleisteten Arbeit.
Sondern darin, mein bisheriges Tun wie das vieler anderer freibestimmter
Lebensgestalter mit geringen oder gar keinen Einnahmen allerhöchstens zur
besseren Angreifbarkeit zu überwachen und zu kontrollieren, es aber nicht
SO WIE ES IST und DARAUF AUFBAUEND zu wertschätzen und zu unterstützen.
Etwa, dass ich bereits in bestehenden Kontaktfeldern Beziehungen zu
Menschen habe - geschäftlich, ehrenamtlich und nicht einkategorisierbar
und woraus sich auch immer wieder Honoraraufträge und
Geschäftsmöglichkeiten entwickeln aber auch vieles andere produktive, das
sich nicht unmittelbar in EINKOMMEN abbildet.

Die immense Entfremdung und die Ignoranz der von mir vorgebrachten
Tatsachen muss Seitens des Jobcenters bzw. der BA sowie des beauftragenden
BMAS geheilt werden* - wobei couragiertes und die Konflikte nicht
WEGDISKUTIERENDES Auftreten der "untersten Ausführungsränge" sukzessive
bis zur Quelle "nach oben" ein konstruktiver Ansatz wären.

*Diese Thematik betrift uns gesellschaftlich auf die eine oder andere
WEise ALLE - zeigt sich deutlich an meinem "Fall" aber auch an den
Wechselwirkungen, die Ihr HAus generell mit Politik, Medien und
"Kundschaft" erfährt.
Von daher ist mein Fall nur als AUFHÄNGER zu nehmen für ein tiefgreifendes
Überdenken des Arbeitsbegriffes, der in der Version, wie das Jobcenter ihn
auf uns (und somit auch mich) anwendet, enorm diskriminierend ist.

Wenn Sie wirklich interessiert sind, mir auf meinem Weg zu HELFEN, dann
nehmen Sie die von mir vorgebrachten Dinge ernst - auch die Hintergründe
meines sarkastisch-provokanten und innovativen (Ab)WAHL"KAMPFES".
Um Zeit zu gewinnen und Statistiken zu erfüllen, könnte es ggf. eine
Lösung geben, mein derzeitiges Tun bis ca. 2 Wochen nach der
Bundestagswahl als BEWERBUNGSAKTIVITÄT einzustufen?!
Ich hatte auch um Förderung meiner Werbemitel gebeten, die sich auch
unabhängig von der Bundestagswahl einsetzen ließen:

http://bewerbungstrainingfuerdenbundestag.blogspot.com/2017/08/bewerbungskosten-und.html

Mich währenddessen oder eher wegen der vermutlich nicht gewollten
"Wahlbeeinflussung" danach als Referentin zu buchen für Ihre internen
Erwägungen und Fortbildungen, biete ich nun nochmal mit offenem Herzen an.

Ferner gibt es viele Ansatzmöglichkeiten, das von mir mit initiierte
Projekt "Grundeinkommen-für-alle.org" - das schon Gelder an ansammelt und
an Probanden verteilt, auszuweiten und damit langfristig die Jobcenter zu
entlasten.

Die von Ihnen genannte Schuladresse ist auf jeden Fall ein für mich
interessanter Kontakt und ich nehme mir vor, mich in freier Weise
spätestens ab nach der Bundestagswahl mit den Menschen dort in Verbindung
zu setzen bzw. auf sie zuzugehen.


Herzliche Grüße
FriGGa Wendt

grundeinkommen-für-alle.org
ihre-spiegelhalter.de


Zusammenhangs- und Beteiligungsbelehrung:


Es hat eine tiefgreifende Perversion von "Verdinglichung" des Menschen und
"Vermenschlichung von Herrschaftsprozessen (inkl. der Wirtschafts- und
Rechtswesen)" stattgefunden.
Ich bin bereit, das MIT IHNEN GEMEINSAM auf das Normale, Heilende, in
Balance zu bringen - was jedoch NICHT bedeutet, dass ich meine Grundrechte
gegen das "Funktionieren Ihres SGB-II-Auftrages" oder des
Dahinterstehenden Neoliberalismus "abwäge" oder "Abstriche mache".


Die Diktatur des Geldes zu überwinden, setzt voraus, dass ich (resp. Sie
oder "die Kassiererin oder Altenpflegerin") über meine eigene Arbeitskraft
und deren Einsatz entscheiden kann, ohne dass ich mit dem Verlust von
Wohnung, Nahrung, Krankenkasse - sprich meinen Existenzmitteln - bedroht
werde.

Wären diese Existenzmittel geldfrei regelmäßig zugänglich, würde niemand
mehr einen Antrag stellen.

Wir würden lediglich fragen, wer von unseren Mitmenschen uns assistiert
oder schauen, wo wir (im (materiellen oder geistigen) Austausch oder als
Geschenk) mithelfen würden.

Die Verteilung der Ressourcen KANN auch dann mitunter mal zu Konflikten
führen. Aber derzeit IST es ein einziger Konflikt der Behauptung.
Natürlich gäbe es Probleme untereinander - doch nicht mehr diese
künstlichen Probleme, die wache Gemüter und eigentlich solidarisch
eingestellte Menschen wie Sie und ich es sind, nun auszubaden haben.

Wichtiger Hinweis: Alle Impulse, die menschliches ExistenzRECHT vom NUTZEN
des Menschen für jemand anderes abhängig machen, sind dem Grunde nach
unbarmherzig zerstörerisch veranlagt und damit gegen die Menschenrechte
gerichtet.
Entsorgen, alleinlassen, ausschlachten - so kann man mit SACHEN umgehen,
und mit PRAKTIKEN, die sich nicht bewährt haben - nicht aber mit MENSCHEN.

Sollten Sie das umgekehrt sehen, wird es nie eine echte zusammenarbeit
zwischen uns geben können, sondern wir werden uns dann immer auf dem
Definitionsrand der "Erlaubnisse" bewegen, wann immer ich vom Jobcenter in
meinen Grundrechten angegriffen werde wie es derzeit AKUT ist.


--> Reaktion des Jobcenters nicht erforderlich und unwahrscheinlich



Initiativ von mir am 31. 08. 2017 bzgl. meiner zur Wahl erledigten Hausaufgaben von Herrn L.:

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit teile ich mit, dass ich meine Hausaufgaben weiter bearbeitet habe.
Ich bin öffentlich auf die Frage Ihres Kollegen Herrn L. eingegangen,
die dieser mir im Rahmen unserer Begegnung im Jobcenter am 05. 12. 2016
stellte:

"Wie erklären Sie der Kassiererin, die 160h/Monat arbeitet, dass Sie sich
für das BGE einsetzen/machen was Sie wollen?"

Für diese Frage danke ich noch einmal recht herzlich!

http://bewerbungstrainingfuerdenbundestag.blogspot.de/p/an-die-kassiererin-die-160hmonat.html

Ich wünsche Ihnen allen dabei interessante Einblicke und Denkanstöße und
stehe zu Rückfragen gern bereit. Der Blog hat auch eine anonyme
Kommentarfunktion.

Gruß,
FriGGa Wendt

--> Reaktion des Jobcenters eher unwahrscheinlich


Entschuldigungsschreiben zur Verzögerung der Vorlage meiner abschließenden Einkommenserklärung vom 31. 08. 2017:

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Leistungsabteilungsmitarbeitende,

ich bestätige, dass ich mit der EKS begonnen habe und bedaure, Ihnen noch
keine endgültigen Zahlen präsentieren zu können, obwohl heute das von
Ihnen genannte Datum erreicht wurde.

Wegen des hohen Sanktions- und Anhörungsaufkommens sowie versagten Urlaubs
und Überhäufung mit weiteren Aufgaben Ihrerseits kommt es zu Verzögerungen
im Betriebsablauf.

Weitere Gründe sind das hohe Zwangsbewerbungsaufkommen und die Klärung der
in diesem Zusammenhang anfallenden Fragen, bezüglich derer ich auf Ihre
Mitwirkung zuwarte, sowie meine parallel dazu fortlaufende intrinsisch
motivierte Bewerbungsaktivität.

Ich danke für Ihr Verständnis.

Natürlich bemühe ich mich, meine üppige(re)n Einnahmen, die mir möglich
waren trotz der Sanktionsangriffe auf meine Grundrechte, so bald es geht
bekannt zu machen.

Beste Grüße an Sie (Herrn R. und Co.) und im CC an das
ArbeitsvermittlerInnen-Team 765

FriGGa Wendt


--> Reaktion des Jobcenters steht aus, vermutlich schriftlich, ggf. aber auch nicht, wenn ich schnell genug die EKS "nachschiebe"


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