Montag, 20. Mai 2019

Das JC hat mich nach Langem mal wieder EINGELADEN!

Hey, es ist wirklich eine EINLADUNG und keine VORLADUNG, denn die Rechtsfolgenbelehrung bei "Meldeaufforderungen" steht nicht drin!

Natürlich freue ich mich schon sehr auf den Termin, solange mir da nichts dazwischenkommt...


vielleicht schreibe ich Frau E. vorab noch eine Empfangsbestätigung und ein paar Dinge zum Termin... mal sehen...

Übrigens zum Thema "Meldeaufforderungen": Die Petition von Dr. Beate Kutschke ist noch unterzeichenbar

Aktualisierung: Frau E. antwortete auf meine Schreiben zur "Agenda des Termins":
"[...] Das Gespräch am 17.06.19 um 11:00Uhr zum Thema "Ihre berufliche Situation" wird im Zimmer 7023 stattfinden.
Mit anwesend beim Gespräch wird Herr S. sein.
[...]" 
[Anm.: Wer Herr S. ist und was für eine Funktion er hat, teilte sie nicht mit]
Hervorhebungen sind von mir...

13 Kommentare:

  1. Keine Rechtsfolgenbelehrung? Das kann doch gar nicht sein. Wir haben es doch hier mit einem Jobcenter zu tun. Also diese verrückte Pseudobehörde, die ihre "Existenzberechtigung" sich seit Jahren dadurch sichert, dass sie 1.) mit menschenverachtenden Sanktionen - die gegen ALG II Empfängern verhängt werden die sich nicht versklaven lassen wollen - viel Geld einspart und 2.) für Firmen haufenweise Arbeitssklaven bereitstellt, damit Deutschland auch weiterhin der Exportweltmeister von Europa bleiben kann - allerdings auf Kosten von Millionen ALG II Beziehern und kleinen Arbeitssklaven. Die monatliche Arbeitslosenstatistikfälschung, die von den Jobcentern von Jahr zu Jahr immer mehr perfektioniert wurde, darf man natürlich auch nicht vergessen zu erwähnen, denn ohne diese Verfälschung/Fälschung der wahren Arbeitslosenzahl würden unsere Politiker in heftige Erklärungsnot geraten.

    Hartz IV Empfänger sollten das Leben als "Hartzer" trotzdem nicht immer so negativ sehen, denn die "Hartzer" sorgen dafür, dass 100.000 BA- und Jobcenter-Angestellte nicht arbeitslos werden und der oberste Chef der Bundesagentur für Arbeit (Detlef Scheele) ein Jahresgehalt von 300.000 Euro bekommt. Dafür kann man sich schon mal als Arbeitssklave für einen Hungerlohn in eine dubiose Zeitarbeitsfirma vermitteln lassen oder sich zum x-ten Male das dämliche Geschwätz eines Jobcentermitarbeiters anhören, der aber wahrscheinlich seine auswendig gelernten 'sinnfreien und sinnlosen Texte' selbst nicht mehr hören kann.

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    1. Danke für den aufmunternden Kommentar... ich freue mich schon so auf diese Frau E. - schließlich habe ich IHR was anzubieten, was kaum ein anderer Antragstellender Bürger wohl macht ;-)
      Aber vermutlich wird nur mit ihr gemeinsam möglich sein, daraus eine Statistikverschiebung meiner Wenigkeit zu machen ;-)))
      Die "fälschung" ist natürlich nicht "plumpes angeben falscher Zahlen", sondern Katja Kipping hat es mal sehr anschaulich vorgeführt, wie "kreativ das Datenmaterial interpretiert wird".
      Dass man mir keine RFB ranklebt, könnte mehrere Ursachen haben:

      a) die neue Vermittlerin ist im Bilde, dass ich viel mache, will mich also nicht zusätzlich belasten und empfindet sich wirklich nur als Untersützung
      b) vielleicht hat sie die Akte gelesen und daraus erfahren, wohin Einladungen mit RFB bei mir führen und will sich das nicht antun
      c) vielleicht will auch sie nur ihre Einladungs- und Kontaktdichte einhalten und dazu nicht unnötig Rechtsstreite provozieren - widerspruch und Klage wären ja schon quasi gewiss
      d) vielleicht hat sie meine Ausschreibung gesehen:
      "coole Jobcentermitarbeiter*innen gesucht", die ich öfter im nahegelegenen Kaufland ausgehängt habe...
      Aber natürlich sind das alles Spekulationen. Frau E. wird dann ja selber sagen können, warum sie sich so entschieden hat, falls ich darüber mit ihr ins Gespräch kommen werde.
      Es gäbe ja auch sehr viele andere Dinge zu besprechen.
      Vor allem, ob sie ein Bohei aus dem Beistand machen wird, den ich natürlich mitbringen werde...

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    2. Katja Kipping

      https://www.katja-kipping.de/de/topic/16.dossiers.html?start=0&id=14

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  2. *****Arbeitslosenstatistikfälschung*****

    "... Katja Kipping hat es mal sehr anschaulich vorgeführt, wie "kreativ das Datenmaterial interpretiert wird"." - Nicht nur Frau Kipping, auch viele Medien machen seit Jahren darauf aufmerksam, wie die BA sich die Arbeitslosenzahl "zurechtschustert". Auch Prof. Dr. Gerd Bosbach, der Statistik, Mathematik und Empirie an der Hochschule Koblenz lehrt, spricht dieses "Fakten-Versteckspiel" in seinem Buch 'Die Zahlentrickser' an.

    **Trickserei**

    Nicht mitgezählt werden diejenigen Erwerbslosen, die Qualifizierungsmaßnahmen der Arbeitsagenturen und Jobcenter absolvieren - das sind knapp eine Million Menschen, die man zu den offiziellen Arbeitslosenzahlen hinzurechnen muss.

    Wer über 58 ist, gilt nicht mehr als arbeitslos, wenn ihm "mindestens für die Dauer von zwölf Monaten keine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung angeboten worden ist". Das sind gut 160.000 Menschen.

    Oder die größte Idiotie - die Krankschreibung. Denn wenn Arbeitslose von ihrem Arzt krankgeschrieben sind, dann sind sie für die Bundesagentur für Arbeit offiziell nicht mehr arbeitslos und man kann sie aus der Statistik streichen. Wer hier noch eine Logik erkennt, der sollte auch schnellstens einen Arzt aufsuchen.

    Und so geht es weiter und weiter ... mit der "Schönung" der Arbeitslosenzahl.

    Die Bundesagentur setzt natürlich nur das um, was in den Gesetzen steht - und diese Regelungen verschleiern in der Tat das Ausmaß der wahren Arbeitslosigkeit in Deutschland bis zur Unkenntlichkeit. Die Bundesregierung erteilt also der BA und den Jobcentern den Auftrag, die Arbeitslosenzahl statistisch so weit herunterzurechnen, dass der naive Bürger immer noch glaubt, das es alles nicht so schlimm sei mit der Arbeitslosigkeit in Deutschland. Wie nennt man so etwas eigentlich? Die deutsche Arbeitslosenstatistik ist im Vergleich zu anderen europäischen Ländern aber immer noch ehrlicher, siehe z.B. hier:
    https://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Grundlagen/Arbeitslosigkeit-Unterbeschaeftigung/Arbeitslosigkeit-Erwerbslosigkeit-Nav.html

    Das gibt allerdings sehr zu denken, denn dann ist das Ausmaß der Arbeitslosigkeit in Europa viel schlimmer als man immer dachte - und das war schon mehr als beunruhigend.

    Abhilfe könnte hier endlich einmal "Ehrlichkeit" von Politikern schaffen, die zugeben, dass man in dieser hochtechnisierten Welt nicht mehr genügend Jobs für die Menschen hat. Was wir brauchen ist zunächst einmal eine Arbeitszeitverkürzung auf 30 Stunden die Woche, wie sie der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Bontrup fordert und danach das bedingungslose Grundeinkommen (BGE), wie Götz Werner und andere es seit Jahren fordern.

    Dieses unwürdige "Spiel" mit Hartz IV kann so nicht weitergehen. Hartz IV bekämpft nämlich nicht die Armut, sondern die Armen, und wenn Industrie 4.0 erst in vollem Umfang da ist, dann werden die heutigen Arbeitnehmerinnen die Hartz IV Bezieher von morgen sein. Der technische Fortschritt, der besonders in Shenzhen (China) - auch "Werkstatt der Zukunft" genannt - vorangetrieben wird, wird den Leuten, die sich heute über "faule Arbeitslose" aufregen, in naher Zukunft zeigen was Arbeitslosigkeit wirklich bedeutet.

    Dass der Homo sapiens schon jetzt in einer vollautomatischen Fabrik/Lager etc. nur noch ein Störfaktor ist, den man auch mit einer noch so schönen Störgrößenaufschaltung - wie man so etwas in der Regelungstechnik nennt - nicht eliminieren kann, sollte langsam auch mal dem Dümmsten klar geworden sein.

    Hartz IV braucht keine Reform, Hartz IV muss endlich weg. Die Demontierung des Sozialstaatsgedanken (Artikel 20 Absatz 1 des Grundgesetzes) darf nicht weitergehen, sonst können wir bald auch den Rest des Grundgesetzes in die Tonne treten.

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  3. weil hier so schön zum Thema "Statistik" geschrieben wird, hier mal dieser Link vom statistischen Bundesamt.

    Eine Auflistung der absoluten und relativen Häufigkeit Bezieher*innen von sozialen Mindestsicherungsleistungen am Jahresende 2017 nach Bundesländern:
    https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2018/10/PD18_408_228.html

    In Berlin war ich eine von 640 317 bzw. 17,7% der Bevölkerung.

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    1. ... die Anzahl der MITARBEITENDEN würde mich auch interessieren. Als Gegenüberstellung und als Zusammenfassung!

      Also:
      Jobcentermitarbeiter*innen, Angestellte der Agentur für Arbeit und des BMAS, technisches Haus-, Wartungs- und Servicepersonal jeglicher Art inkl. Drittfirmen, die nur aufgrund der Aufträge der Jobcenter existieren oder ein bestimmtes Kontingent an Beschäftigten einstellen (PIN-AG mit Amtspost)... auch alle Drittfirmen wie Maßnahmeträger, die über Jobcenter ihre Kurse füllen, Scandienstleister, Vermieter und Verpächter von Lagerhallen für Akten... Beschäftigte der Sozialgerichte... Sozialrechtsanwält*innen und Sozialberatungsstellen mit dem Fokus Hartz IV/Grundsicherung im Alter, vom Bildungspaket finanzierte Schülerhilfe und Jugendfreizeitgestaltung...

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    2. F. Wendt: "... Jobcentermitarbeiter*innen, Angestellte der Agentur für Arbeit und des BMAS, technisches Haus-, Wartungs- und Servicepersonal jeglicher Art inkl. Drittfirmen, die nur aufgrund der Aufträge der Jobcenter existieren oder ein bestimmtes Kontingent an Beschäftigten einstellen (PIN-AG mit Amtspost)... auch alle Drittfirmen wie Maßnahmeträger, die über Jobcenter ihre Kurse füllen, Scandienstleister, Vermieter und Verpächter von Lagerhallen für Akten... Beschäftigte der Sozialgerichte... Sozialrechtsanwält*innen [...]"

      Richtig! Es sind nämlich nicht die in Hartz IV gefallenen Menschen, die den Staat "abzocken". Wie sollte das bei Leistungen die noch unter dem Existenzminimum liegen ("Die Bundesregierung hat in den letzten Jahren den Regelsatz für Hartz IV-Empfänger systematisch nach unten gerechnet" - siehe Monitorsendung vom 17.05.2018) überhaupt möglich sein? Die wahren Schmarotzer sind die Geier die mit dem Elend der Hartz IV Bezieher ihre Konten füllen - also die BA und die Jobcenter selbst, und natürlich die um sie herum gebildete "Abzock-Industrie".

      Auch die Sozialverbände, die Gewerkschaften, die Sozialanwälte und natürlich auch die Richter beim Sozialgericht, verdienen seit Jahren sehr gut an der ausufernden Armut in Deutschland.

      Die BA ist doch nur noch dazu da die Arbeitslosenquote zu fälschen, Lohnsklaven für die Wirtschaft bereit zu stellen und sich selbst am Leben zu erhalten, denn sonst hätten wir weitere 100.000 Arbeitslose in Deutschland. Wenn es tatsächlich noch echte Jobs zu verteilen gäbe, von dem ein Mensch auch existieren kann, dann könnte der Staat sich doch eine Behörde wie die BA mit 100.000 Mitarbeitern sparen - und auch das hohe Jahresgehalt vom BA-Chef Detlef Scheele (300.000 €). Was wäre das für eine Einsparung, wenn man die BA und ihre Jobcenter verschlanken oder sogar ganz abschaffen würde, denn die BA, die einen unglaublichen Bürokratismus ohne Sinn und Verstand betreibt, kostet dem Steuerzahler jährlich einige Milliarden Euro an Gehältern und an Kosten für die 408 Jobcenter.

      Über 5 Millionen Hartz IV Empfänger sorgen also täglich in Deutschland dafür, dass es den oben genannten Leuten gut geht. Nur die Hartz IV Empfänger selbst, die bleiben weiterhin auf der Strecke und werden sogar noch sanktioniert, wenn sie es wagen sich gegen das Hartz IV Regime zu wehren.

      Am 17. Juni 2019, um 11 Uhr, darf Frau Wendt mit ihrer Anwesenheit im Jobcenter Berlin Pankow wieder einmal dafür sorgen, dass eine(r) von diesen Schmarotzern ihr/sein Monatsgehalt bekommt. Zum Dank bekommt Frau Wendt dafür wahrscheinlich wieder eine Sanktion.

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    3. ... falls noch wer anderes mitliest, mich interessiert halt ggf. ne zahlenmäßige Abschätzung über Leute aus dem "Reich von Hartz IV", also inkl. all derer, die in der Struktur "eingearbeitet" sind oder darüber "abgedeckt" werden.

      Die Sekundärkonsumenten oder indirekt von denen Profitierenden wird man irgendwann nicht mehr einzeln aufschlüsseln können...

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    4. Ja, ich verachte den Grundgedanken der "Betreuungsindustrie" und die daraus erschaffenen künstlichen Hierarchien! Ebenso die (erzwungene) "Ernsthaftigkeit", mit der Leute an die Verwertung glauben und sich in diese stellen, nicht die Hingabe, mit der sie ggf. den einen oder anderen Job oder gar Beruf ausfüllen.
      Doch übrigens: Wenn das hier so drastisch gewertet wird, muss es eigentlich auch gegen mich gehen.
      Denn ich werde im Rahmen meiner Honoraraufträge auch oftmals aus Steuermitteln bzw. "Stifungsmitteln, die der Steuer entgingen" bezahlt. Unter anderem habe ich auch Aufträge im Bereich Lernförderung, was sehr frei umgesetzt werden kann, aber das wird schlussendlich über das Bildungspaket abgerechnet, das sich über die Schulen Berlinpässe von "berechtigten" Kindern vorlegen lässt (die man im ALG-II, Wohngeld oder Asylbewerberleistungsrecht erhält - ich habe auch so ein Teil und kaufe mir als Hartzerin billige Fahrkarten damit).
      In dem Sinne bekomme auch ich Gelder aus dem Hartz IV Topf für Bildungsarbeit mit HArtz IV Betroffenen Jugendlichen (und verrechne das mit meinem eigenen Hartz IV), auch wenn ich keinen sanktioniere und wenn die Kinder mal keinen Bock haben, sie auch nicht drangsaliere. Als totaler Freiheitsapostel dürfte ich sonst aber eigentlich auch keine Schule betreten, in der Kinder dem Gesetz nach unabhängig von der Ausgestaltung durch die Lehrenden zwangsbeschult werden oder in der sie sich nur zur Wahrung der Schulpflicht aufhalten. ich will ja grundsätzlich Orte der Freiwilligkeit, wo man zwar inhaltlich wenn man sich drauf einlässt, "gut trainiert" werden kann und seinen Geist auch mal so richtig fordert, aber auf der Metaebene immer "straffrei" gehen oder fernbleiben dürfte.

      Hätte ich eine bezahlte Karriere in der Forschung (staatlich oder durch eine Firma finanziert) eingeschlagen, wes Lied ich da gesungen hätte oder wo ich da angeeckt wäre?

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    5. Ich könnte sehr gut innerlich weiterexistieren, wenn ALLE solchen Fördertöpfe entfielen und es vorrangig das BGE für alle und freie Verabredungen (ggf. mit Aufwands- und Zugewinnvereinbarungen) gäbe... (mit neuen "open source" Töpfen, die nicht auf Almosen und Almosenempfängerverwertung basierten) und ich denke, in der riesigen Bildungslandschaft (nicht nur Berlins) geht das auch darin "verwobenen" anderen so. Auch Leute, die bei Maßnahmeträgern angestellt sind (habe einige kennengelernt), sind teilweise extreme Sanktionsgegner (teils selber mit Sanktionsvergangenheit).
      Meine Sichtweise wurde auch schon von (nicht mich "betreuenden" Jobcentermitarbeitenden in deren Freizeit offen so geteilt).
      Daher geht es mir darum, nicht Menschen zu verteufeln, sondern sie dazu zu bringen, einen sanktionsfreien Kurs einzuschlagen - mit Mitteln, die sie haben. JedeR an seinem Platz mit seinen Mitteln.
      Scheele ein paarmal das Gehalt sanktionieren würde vermutlich ihn weniger schmerzen als einem ALG-II betroffenen oder einem Niedriglöhner 200 EUR wegzunehmen. An Scheele würde man aber gut beobachten können, wie umverteilung funktionieren kann... wenn sein Job genau wie auch meine derzeit teilweise "Bildungspaket geförderte Arbeit" eben nicht mehr bezahlt würden... Ausgangspunkt: Zu erkennen, dass (fast) alle irgendwie mit Hartz IV zu tun haben - als Konsumentenabhängige, als Auftraggeber, als Auftrag ausführende Firma... als Konsumenten oder "Dienste Nutzende"... unser Arbeitsbegriff ist schief und trennt uns, obwohl wir im selben Boot sitzen. Ich will damit nicht gegeneinander aufhetzen, sondern Hetze ad absurdum führen. Hart gegen das Prinzip der Sanktionen, locker und entgegenkommend mit echter Kreativität, echtem, nicht gekrampf verbogenen Wohlwollen...

      Detlef Scheele und Co. können übrigens gerade sehr schön angeschrieben werden über Inge Hannemanns Zusammenstellung zum Thema "Datenhandel via Jobbörse"! Da kann jedeR auch seine eigenen Gedanken noch involvieren - etwa generell gegen Sanktionen oder in Sachen Förderung der Lohnsklaverei usw. ;-)

      http://inge-hannemann.de/mitmach-aktion-jobboerse-brief-an-die-bundesagentur-fuer-arbeit-kein-datenhandel-mit-unseren-daten-keine-fake-stellenangebote-in-der-jobboerse/

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  4. Aus einem Kommentar: "Am 17. Juni 2019, um 11 Uhr, darf Frau Wendt mit ihrer Anwesenheit im Jobcenter Berlin Pankow wieder einmal dafür sorgen, dass eine(r) von diesen Schmarotzern ihr/sein Monatsgehalt bekommt. Zum Dank bekommt Frau Wendt dafür wahrscheinlich wieder eine Sanktion."

    Nochmal zur Erinnerung: der Termin ist ohne Rechtsfolgenbelehrung ;-) unmittelbar DARAUS kann keine Sanktion begründet werden. Natürlich kann das der Auftakt für einen (wieder "härteren") auf Sanktionen gerichteten Kurs sein. Aber erstmal wissen wir das nicht. Die neue Vermittlerin wird vermutlich von ihrem JC-Gehalt ihre Existenz sichern - ihr "Laden" ist schmarotzerisch, nicht sie in ihrem Grundrecht zu leben und zu existieren. Das möchte ich - unabhängig ob sie jemals hier heraufschaut oder ihre Kollegen noch so gern meinen Blog mitlesen, von meiner Warte nochmals klarstellen.
    Klar ist ihre Rolle solange Sanktionswaffen gegen Verweigerer kapitalistischer Wertungslogik im Raum schweben, immer erstmal zumindest stückweit: "der Feind".
    Ich wünsche, sie teilt innerlich meine Ansichten zu Sanktionen, gibt mir keine, auch keine Anhörungen (=ich hab Ruhe) oder leitet mit mir gemeinsam Sanktions(vermeidungs- oder -umsetzungs)fragen nach oben weiter.

    Im Idealfall hat sie zu alldem ein warmes Herz und einen kühlen Kopf (im schlimmsten Fall halt das Gegenteil.) ;-).

    Es gibt wirklich laut Auskunft etlicher Betroffener und auch nach meinen eigenen Erlebnissen sehr sehr fiese Charaktere in den Jobcentern.**
    Aber das gibt mir nicht das Recht, eine mir unbekannte Person schon jetzt zu verurteilen. Änderungen sind nur möglich, wenn wir daran glauben und das auch selber so leben ;-)


    **Menschlich fiese ALG-II-Empfänger sind dagegen auf der Ebene ihrer eigenen Grundrechte nicht erfassbar - so wie z.B. eine gehässige zickige Frau nicht vergewaltigt werden darf, verdient auch ein wahrlich lümmelnder Faulpelz (oder Faulpelzin) keine Sanktion ;-)

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    1. "... nicht das Recht, eine mir unbekannte Person schon jetzt zu verurteilen" - Das hat ja auch niemand getan. Hier wurde nicht einmal von einem Herrn X. oder eine Frau Y. gesprochen, sondern nur von "eine/r" und "ihr/sein". Dieser Apparat "Jobcenter" ist ja eigentlich sogar geschlechtslos, da es sich um eine Behörde handelt. Eine Behörde erhält ihren Auftrag nur aus den Gesetzen des Staates, in dem und für den sie tätig ist. Weshalb diese staatliche Behörde allerdings einen Chef benötigt, der 300.000 € im Jahr bekommt, das könnte man vielleicht später einmal erörtern, wenn diese "Behörde" sich für ihr asoziales Verhalten gegenüber Millionen armer Menschen rechtfertigen muss.

      Schreiben wir den etwas unglücklich formulierten Satz doch einfach um: "Am 17. Juni 2019, um 11 Uhr, wird Frau Wendt mit ihrer Anwesenheit im Jobcenter Berlin Pankow wieder einmal dafür sorgen, dass der Apparat "Jobcenter" noch einige Zeit weiter existieren kann."

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    2. ;-) Ihr wisst aber schon, dass ich keine ganz geheimen Pläne sondern sehr offene Ambitionen habe, die jobcenter abzuwickeln und Nachnutzungskonzepte habe? In dem Sinne dürfen ihre "Transformationen" noch lange bestehen! Die Sanktionen aber mögen sofort enden.
      Die jobcenter möchte ich zu Orten de Begegnung im Tätig sein machen. Zuerst als "Gedenkorte für aktive Vergebungsarbeit" nebst "Fun-Arena" oder "Sport": "zerstörung von Gegenständen und Inventar - sanktionsbetroffene/zwangsgeräumte/gemobbten JC-Angestellte usw. bevorzugt - man darf alles zerschlagen, zahlt je weniger man vom Leid betroffen war und nur "Zerstörungsspaß" will, dafür ne Gebühr. Aufräumen, Gegenstände zum demolieren aufbauen und herrichten: bringt ersparnis oder kleinen gewinn. Mehr Gewinn aber durch Zerstörungsspaß.
      Aber auch mit musealem Teil/Forschung und geschichtliche Aufarbeitung (Armutsmuseum und kapitalismusmuseum) und Überleitung in die rudimentäre Grundeinkommensverwaltung, wo unkündbare Leistungsstellenmitarbeitende sitzen... Koordinierungszentrale für Gemeinwohltätigkeiten, Tausch von Fertigkeiten, "maker- und repair-Gruppen", VöKü, Orte der Vernetzung und freien Vermittlung unter Selbständigen und Arbeitskraft freiwillig anbietenden für deren echten Gewinn... berufliche Orientierung durch mitmachen in jedem Alter, einfach tätig werden nach eigenem Zeitumfang ohne Drang, 40h/Woche angestellt werden zu müssen etc. und nur dann "richtig" zu sein... freiheit durch Tatkraft und Chillen in selbstgewähltem Modus... Selbstbildung und "Entschulung" als selbstverordnete Therapie.... und und und...
      Sportlehrer Scheele kann ja mitmachen, wenn er will - *lach* ohne GF-Gehalt

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