Exekutive und Souverän am 5.12.2016 aus BEIDER Sicht

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Zum Eintrag des Arbeitsvermittlers vom 5. 12. 2016 aus seiner Sicht>>(Dokument erreichte FriGGa am 20.03.2017 im Rahmen der 3. Akteneinsicht bei der Teamleiterin Frau H.)

Hier nun der "Beratungsvermerk" des Herrn L. über unsere Begegnung mit meinen KOMMENTAREN dazu:






 Fazit: der SAV erlebte die "Kundin" (mich) ständig so ungehalten und unverständlich wie ich ihn.
Die Art, wie er über mich schreibt, klingt fast so, als finge er schon an mich zu "psychiatrisieren".

[Gut, dass ich eine PatVerFü habe!!!]
 
Im Protokoll fehlt auch, dass er mir "NLP" unterstellte, eine Kommunikationstechnik, die ich bis dato nicht (unter diesem Namen) kannte - das wirke bei ihm nicht. Er war ständig an der Grenze zum Ausrasten und tigerte durch den Raum, konnte gar nicht die ganze Zeit auf dem Stuhl sitzen, während er mit mir sprach. Dass ich ihn zuweilen unterbrach, weil er sich gar nicht an die vorherigen Abmachungen hielt, mag unfreundlich erschienen sein, doch sonst hätte ich gar nichts auf den Punkt bringen können.


Er fühlte sich von mir bedroht - konnte aber nicht sagen genau wodurch, außer
"wie frech Sie schon grinsen" und "Sie stellen hier so viele Anträge", "verkaufen die EGV bei ebay"...

Für ihn stand laut Protokoll meine Arbeitsvermittlung im Zentrum bzw. die Ergündung der sog. "Vermittlungshemmnisse" - während es mir laut meiner eigenen Terminanberaumung lediglich um eine Klärung diverser Unstimmigkeiten im Vorfeld ging sowie um Begriffsbestimmungen, die der SAV für mich offen gelassen hatte.

Dass es öfter in "BGE-Debatten" und "Lebensberechtigungsdimensionen" ging, er mich versuchte zu bearbeiten ("Sie wollen nicht, SIE sind das Problem...") und ich dann teilweise darauf einging (als wäre er ein Gesprächspartner auf einer öffentlichen Veranstaltung), war gar nicht meine Absicht ;-)
Auch gut.... hat man sich halt ein wenig besser kennengelernt. Aber das wahre Gesicht erlebt man ja immer in Form der Bescheide, die sie einem zuschicken...


2 Kommentare:

  1. Gesprächsvermerk Teil 1
    Gesprächsvermerk Teil 2
    Gesprächsvermerk Teil 3
    ...
    ...
    ...
    Gesprächsvermerk Teil (n-2)
    Gesprächsvermerk Teil (n-1)
    Gesprächsvermerk Teil (n)

    Es fällt einem gleich auf, dass das Jobcenter wohl mehr damit beschäftigt ist, sich in nicht enden wollenden Gesprächsvermerken juristisch absichern zu wollen als endlich einmal ihre eigentliche Aufgabe als Behörde nachzukommen.

    Eine Behörde ist ja eine staatliche Einrichtung, die im weitesten Sinne für die Erfüllung von gesetzlich vorgeschriebenen Aufgaben der Verwaltung des Staates und dabei insbesondere für Dienstleistungen des Staates gegenüber seinen Bürgern zuständig ist. Dass das SGB II keine Dienstleistung des Staates ist, sondern nur die Grundrechte des arbeitslosen Bürgers mit Füßen tritt, ist mittlerweile aber auch schon weiten Teilen der Bevölkerung klargeworden.

    Gesprächsvermerke über Gesprächsvermerke. Die BA beschäftigt momentan 100.000 Mitarbeiter. Wäre es nicht sinnvoller, wenn man sämtlichen Jobcentermitarbeitern einen Besen in die Hand drückt damit sie die Straßen fegen? Statt dessen werden den Jobcentermitarbeitern aber Steuergelder in den Arsch geschoben, damit sie Arbeitslosenstatistiken fälschen und sich verlogene Gesprächsvermerke aus den Fingern saugen. Wie lange will der Bürger sich so eine unnötige Behörde eigentlich noch leisten, die nur Arbeitslose drangsaliert und vor vielen Jahren nur dafür ins Leben gerufen wurde, damit das ganze Ausmaß der Arbeitslosigkeit nicht ans Licht der Öffentlichkeit kommt? Man kann als BA doch nicht wirklich glauben, dass das ewig so weiter geht und der Bürger weiterhin naiv diese Lügenzahlen glaubt, die monatlich von der BA veröffentlicht werden.

    Was wir brauchen ist ein Herakles, der diesen Augiasstall, der sich BA nennt, endlich einmal ausmistet.

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  2. FriGGa: Er fühlte sich von mir bedroht - konnte aber nicht sagen wodurch, außer "wie frech Sie schon grinsen" und "Sie stellen hier so viele Anträge", "verkaufen die EGV bei ebay"...

    War Berlin nicht einmal das Zentrum des alten Preußen? Herr L. ist wohl noch ein Überbleibsel dieser alten Beamten"garde" und da ist es natürlich eine Impertinenz, dass sich eine kleine Untertanin frech erdreistet, einen Beamten anzugrinsen und Anträge zu stellen, anstatt demütig dem preußischen Beamten (Herrn L.) in den Hintern zu kriechen.

    Schon lustig (oder eher traurig?), dass die BA es in den letzten Jahren geschafft hat, das alte Denken des preußischen Innen- und Staatsministers Gustav von Rochow (1792 - 1847) wieder ins Leben zu rufen.

    Gustav von Rochow: "Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen!"

    Rick

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