Ich habe mich als Berlinerin und gebürtige Schwerinerin auf eigenmächtigen Entschluss zwischen Mitte März und Mitte April 2020 in Mecklenburg Vorpommern aufgehalten.**
Nun erreichte mich ein schon länger "angekündigter Strafzettel" deswegen.
Wer dieses Schreiben liest und sich empört, dass man mich mit sowas belangen möchte:
ich bin grundsätzlich für "offene Grenzen", nicht nur "für mich" oder "für Deutsche", sondern die Freiheit JEDES Menschen, sich unabhängig von bisherigen (Geburtsort)Privilegien auf diesem Planeten zu bewegen und darauf auch umzuziehen, nicht nur wenn man "leistungsmäßig anderen was bietet" oder wenn man durch akzeptierte "höhere Gewalt", wie z.B. einen Krieg, seine Heimat verloren hat.
Ich
fühle mit jedem Menschen, der (auch ohne "Pandemiealarm") wegen einer von Menschen gezogenen (Staats)grenze nicht an den Ort oder zu den
Menschen reisen kann, wohin es ihn zieht - oder der gegen seinen erklärten Willen "abgeschoben" wird. Innerhalb seines Staates wegen einer Ausnahmesituation "abgeschoben" zu werden, ist für mich eher skurril als existenzvernichtend... deswegen habe ich auch den Reflex, das ganze rechtlich (weiterhin) anzugehen.
Wer dieses Schreiben liest und meint, ich hätte so einen Strafzettel verdient, weil es nunmal die (notwendigen Corona-) Regeln seien, für
den sei darunter Stehendes angemerkt.***