Sonntag, 16. Oktober 2022

Solibekundung und Abgrenzung von wohnraumlicher Vereinnahmung (Michael Fielsch)

Das A-Sozialamt unterstellt ja dem amtlich wohnungslos gemachten Michael Fielsch nicht nur, dass sein Vermieter ihn "kostenlos bei sich wohnen lassen könne", sondern obendrein, dass er keine (eigene) Wohnung brauche, weil sich in seinem Fall solidarisch Menschen wie ich oder besagte Briefeschreiberin zu Wort melden. 

Mit freundlicher Genehmigung der Briefeschreiberin, die sich nun klarstellend ans Gericht gewandt hat:

Samstag, 15. Oktober 2022

A-Sozialamt "LWL PCH" intregiert bis der Arzt kommt und weitere News von Michael Fielsch

 ich verweise mal auf folgende Neuigkeiten im Fall Michael Fielsch: 

-seit über 2 Jahren wurde dem Grundsicherung-aufstockenden Frührentner keine Miete übernommen, inzwischen ist infolge dessen die Wohnung gekündigt

- kurz vor einem geplanten und dann doch wesentlich gravierender ausgefallenen Eingriff an seinem Herzen durfte Herr Fielsch erstmals für 4 Tage eine JVA aufsuchen zwecks Erzwingungshaft

-eine Videoveröffentlichung zur Geschichte

Das A-Sozialamt weigert sich hartnäckig, die Miete (nunmehr rückwirkend) anzuerkennen. Das neueste Schreiben des A-Sozialamtes an das Sozialgericht - um den Eilantrag auf eine Mietkostenübernahme zu vereiteln:

https://wendeberater.wordpress.com/2022/10/02/stellungnahme-des-asozialamtes-zu-meinem-3-eilantrag-beim-sozialgericht/ 

(bzw. Text und Bild unten in diesem Beitrag gleich reinkopiert)

Anmerkung: Die im Schreiben aufgeführten "Schlussfolgerungen", wer politische Arbeit und Freunde in Berlin habe, brauche in Lübtheen keine Wohnung, sind genauso hahnebüchend wie der Vorwurf, "Ruhepol" oder "Rückzugsort" zu seiner Wohnung zu sagen, seien Belege dafür, die Wohnung sei nur eine (nicht hinsichtlich der Mietkosten übernahmefähige) Nebenwohnung. Nun, inzwischen hat Herr Fielsch die Wohnung nicht mehr, seine Sache wird er aber (sofern die kostenpflichtig noch eine Weile abgestellt bleiben können) erst holen können, wenn er eine neue Bleibe hat, aber...

...Michael Fielsch hatte nach einer viele Monate später erfolgten Diagnose eines Herzinfarktes einen planmäßigen Krankenhaustermin Ende September, bei dem festgestellt wurde, dass sein Herz deutlich schwerer geschädigt war als zuvor angenommen. Daher musste er eine Bypass-OP über sich ergehen lassen, im "Schlachthaus" aka Herzzentrum. Diese hat er für's erste überstanden, aber:

allgemein wird ihm empfohlen, "Stressfaktoren" im Leben zu reduzieren. Das A-Sozialamt Ludwigslust-Parchim war für Herrn Fielsch der Hauptstressor die letzten Jahre in seiner menschenrechte- und grundrechteverweigernden Praxis.