Nach einer sehr langwierigen Odyssee in mehreren Terminen (einem etwas anderen "Marsch durch die Instanzen") durch viele Abteilungen des Jobcenter hat ein*e Antragstellende*r folgende Information schriftlich ausgehändigt bekommen:
"
Empfangsbestätigung Unterlagen
Sehr geehrte[...]
auf Wunsch händigen wir Ihnen bei persönlichen Vorsprachen bei uns im Haus eine Empfangsbestätigung aus, dass Unterlagen eingereicht wurden.
Mit freundlichen Grüßen [...]
"
Anmerkung/Ausblick dazu unten.
Das Schriftstück ist unterschrieben und ich habe es bei der betreffenden Person einsehen können.
Wie mühsam es ist wieder alten Usus (wenn auch nicht wirklich "allgemeingültig verbrieftes Anspruchsrecht" gewesen) durchzusetzen? "Früher", bis ins letzte Jahr hinein, war das meistens möglich!
Hinter dem Deckmantel der "Digitalisierung" haben vielen Jobcenter ihre Post(annahme) Stellen abgebaut bzw. für alle, die nicht offziellen Postzustelldiensten angehören***, nicht (mehr) zugänglich gemacht.
Es werden in der Regel nicht mehr von Menschen (an einem Empfangstresen) persönlich/per Boten eingereichte Dokumente angenommen und der Eingang "gerichtsfest quittiert", sondern die Leute werden auf Briefkästen (die natürlich nichts quittieren) sowie auf "das digitale Postfach" verwiesen - da zudem auch Faxe und Mails "abgebaut" oder "abgeschafft" werden sollen**