Jobcenter Tagebuch Teil 29

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14. 11. 2018

Hallo Freunde, das Jobcenter schrieb mir heute zwei relativ nette Briefe... (Nachtrag: sie kommen später irgendwann... komme nicht hinterher)

wollte ich, habe ich nicht geschafft und weiß nicht mehr wo sie liegen...
es überlagerte sich mit der Gerichtsvollzieherin, die mir eine Vermögensauskunft unter Knastdrohung abverlangen wollte, mich dann aber aufgrund ihrer Ansicht, ich dürfe keinen Beistand mitnehmen, gar nicht in ihr Zimmer reinließ.

Inzwischen gibt es auch ein Konzept, das Grundeinkommen über Solarstrom zu generieren...

doch HEUTE (23. 11.) hatte ich mal wieder eine Begegnung mit meinem Jobcenter.


23. 11. 2018

Ein Fall für die "Weltrettung durch Therapie" oder 
"das Sozialsystem selber gefährdet die Gesundheit (mancher Menschen)"


Kurzfassung: ein hoch-verängstiger Mann, der bereits von irgendwelchen Leuten bedroht wird, verfolgt auf der Arbeit gewissenlos (sich gleichwertig an der Erziehung beteiligende(!)) Väter des Unterhalts wegen (weil es angeblich das Gesetz verlange, das sein Job sei,...),
hat aber immense Angst, dass sein Name im Netz landen könnte und droht mir für Nachteile zu haften/büßen, auch wenn die von mir selber gar nicht ausgelöst werden könnten, weil die Bedrohungslage unabhängig von meinem Umgang mit Behördenpost bestünde.

Wie kam es zu diesem seltsamen Kontakt?

Der Vater meines Sohnes wird schon seit geraumer Zeit mit (horrenden und absurden) Unterhaltsforderungen angeschrieben. Er hat keine Kraft und gesundheitliche Probleme durch solche Briefe.
Trotz erfolgreicher Durchführung des sog. "Wechselmodells", in welchem eigentlich keiner dem anderen Utnerhalt zahlen muss, versucht es das Jobcenter in (nicht nur unserem!) Fall - weil angeblich BEIDE dann Unterhalt zahlen müssten (ja, auch ich dem Vater meines Kindes, nur kümmert diese Seite das Jobcenter nicht - es will nur die andere Seite - Geldeintreibung vom Vater - für sich klarmachen). Bei einem Gespräch dazu am Telefon, das begann, weil der Vater meines Sohnes Briefe mit meiner eigenen Kundennummer erhält (?!), erschlossen sich dann diese Standpunkte und auch die Sorge des mir bisher völlig unbekannten Mitarbeiters um seine eigene Sicherheit.

mehr hier: https://gerichtsverfahrenundklageprozesse.blogspot.com/2018/11/jobcenter-pankow-auf-unterhaltsjagd.html


16. 12. 2018

Ich beantrage ORTSABWESENHEIT bei meiner Vermittlerin Frau K.

diverse Sozialgerichtsbeschlüsse und Widerspruchseingänge sowie -abweisungen habe ich erhalten - und komme hier nicht hinterher...

Heute bewarb ich mich in nem Nebensatz eines offenen Briefes an Heinrich Alt - mal wieder anlässlich seiner Äußerungen zu Hartz IV und Sanktionen - diesmal gegenüber Helena Steinhaus von Sanktionsfrei e.V. und eines obdachlosen jungen Mannes.

In Bezug auf den bzw. alle Obdachlosen stünden jetzt weitere Petitionen an, voran auch das Weiterdenken von Aktionen basierend auf Dietlind Schmidts offenem Brief.

Dazu und zu weiteren Themen war ich in letzter Zeit aktiv und auch demonstrieren.

Letztens hatte ich mich auch schon bei Jens Spahn beworben... und ich sehe noch viel Bewerbungspotential vor mir - ich bekomme auch teilweise Links zu Stellen(ausschreibungen) von Leuten zugeschickt, damit ich effektiv meine Rolle als Aktivistin mit der der Bewerberin (und Jobtesterin) verbinden kann ;-)

An dieser Stelle ein kleine Anmerkung, wie es z.B. zur Bewerbung bei Heinrich Alt kam und auch zu meinem Umgang und Zugang zu Informationen:

Diana Aman, Vorstandmitglied der Bürgerinitiative bedingungsloses Grundeinkommen, schrieb eine Pressemitteilung zur TV Sendung, in der Alt und Steinhaus zu Gast waren.
Ich las, klickte, schaute und sofort der DRANG mich zu BEWERBEN.**

**Ohne die PM von Diana Aman hätte ich vermutlich die Sendung nicht mitbekommen. außer ggf. auf twitter oder facebook oder in einer Rundmail von Sanktionsfrei - doch die überfliege ich teilweise auch nur und normale Presse verfolge ich gar nicht. 
Ich klicke nur aktiv zu Recherchezwecken im Netz auf alle möglichen Quellen, wenn ich auf inoffiziellem Kanal von etwas gehört habe. Auch wenn es Massenmörder, Kriegsverbrechen, Katastrophen oder neue wissenschaftliche Erkenntnisse angeht - ich recherchiere durch Betroffenheit/meine Alltagsfragen, persönliches Weitersagen, innere Fragestellungen und tauche dann in den Informaltionskosmos ein. Nur wenn ich WIRKLICH WIRKLICH LANGEWEILE habe, stöbere ich irgendwelche Bücher, Zeitungen oder Internet "für alles offen" nach Infos durch - meistens schnappe ich passiv oder via soziale Netze im Netz oder im Offline-Leben aber schon zuvor genug Anregungen zum Aktiv werden auf und verfolge dann meine aufblitzenden Gedanken durch Faktenrecherche eigenständig weiter mit Suchmaschinen, Diskussionen, aufmerksamem Beobachten, Kommunizieren...

Auf diese Weise kann es passieren, dass ich einerseits als jemand wahrgenommen werde, der immer "sehr schnell und gezielt reagiert", andererseits aber "überhaupt nicht mitbekommen hat, dass Bush gestorben ist" oder irgend ein Massenmörder wieder sein Unwesen trieb, bis irgendwer beim Essen davon Wochen später spricht oder doch mal eine Titelseite oder das Berliner Fenster (in der UBahn) darüber berichten, während ich gerade zufällig dorthin statt auf mein Handy, meine Mitfahrer, die analogen Werbeanzeigen, mein Essen oder in meine innere Gedankenwelt schaue ;-)


Weiterhin heißt es jetzt für mich "SEGEL SETZEN NACH KARLSRUHE" und die Aktion vorbereiten!
Wer mir (und seinem eigenen Kundgebungs- oder Prozessbeobachtungswillen) hier virtuell helfen will und kann oder auch selber nach Karlsruhe am 15./16. Januar 2019 fahren möchte, möge mich gern kontaktieren!


22. 12. 2018:
Meine Arbeitsvermittlerin Frau K. hat den Antag auf Ortsabwesenheit zur Durchführung der Demo in Karlsruhe genehmigt ;-)


DOKUMENT [FOLGT]


29. 12. 2018:
Anders sieht es leider mit der Reaktion des Amtsgerichts [LINK FOLGT] aus, wo ich ja am 16. Januar gezwungen werde, an einer Gerichtsverhandlung des Vermieters GEWOBAG gegen mich teilzunehmen.
Nun, Verhandlungen sind immer Bühnen auf ihre Weise, aber in dem Fall habe ich meine Position schon mehrfach mündlich wie schriftlich dargelegt - wieso man mich jetzt konkret erneut vorladen will, also ob eine reale Chance für mich bestehen soll, oder ob es nur ein "Formalien-Zwangs-Fetisch" ist, dem ich mich beugen soll, ist mir nicht abschließend klar.
Natürlich erkläre ich gern wieder und wieder meine Position gegen das Mieterhöhungsverlangen...



05. 01. 2019: 
Vor einigen Tagen erhielt ich die Begründung der Ablehnung des BEISTANDES bei meiner Vorsprache am 16. August, als ich meinen Neuantrag gestellt hatte! Zur Erinnerung:
https://gerichtsverfahrenundklageprozesse.blogspot.com/p/ich-bin-wieder-da-frigga-und-das-jc.html

Hier Euch zur Kenntnis:







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1 Kommentar:

  1. Der Schrecken vom Jobcenter Treptow-Köpenick6. Januar 2019 um 01:34

    Hier hätte schon Untätigkeitsklage gegen das fabulöse Jobcenter Berlin Pankow beim Sozialgericht Berlin eingereicht werden können. Die Frist zur Bearbeitung des Widerspruchs war bereits nach drei Monaten am 16.11.2018 abgelaufen.
    Die Rechtsbehelfsstelle des Jobcenters - in Gestalt des Verfassers/der Verfasserin des Widerspruchsbescheids vom 27.12.2018 - hatte offensichtlich übers Weihnachtsfest 2018 etwas zu tief ins Glas geschaut. Es liegt bislang noch gar keine "Feststellung der Rechtmäßigkeit der Entscheidung des Widerspruchsgegners" vor!
    Das Urteil des 19. Senats des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg vom 25.10.2018 im Verfahren L 19 AS 1206/18 ist noch gar nicht rechtskräftig. Es wurde ja erst am 18.12.2018 per Postzustellungsurkunde zugestellt.

    Aber viel schöner ist eigentlich ein Zitat aus der Urteilsbegründung des 19. Senats auf Seite 6 Absatz 2 des Gerichtspamphlets:
    "Angesichts der Vielzahl der Widersprüche und Klagen dürfte zwischenzeitlich der Kreis der Beistände der Klägerin dort ohnehin bekannt sein, so dass dem Prüf- und Hausrecht ohnehin Genüge getan ist."

    Liebe Mitarbeiter der Rechtsbehelfsstelle des Pankower Jobcenters:
    Die ehrenwerte Richterschaft des 19. Senats des LSG Berlin-Brandenburg hat somit festgestellt, dass die Beistandspersonen nunmehr ohnehin bekannt sind und die Prüfung der Identität nicht mehr nötig ist und das Hausrecht dem nicht mehr entgegen steht.

    Das Urteil wird nun in Kopie zu allen Terminen im fabulösen Jobcenter von Frau Wendt und ihren teilnehmenden Beistandspersonen zur Hand sein.
    Sind doch schließlich alles gute Bekannte des Hauses!

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